Es geht endlich weiter

Ein gutes Jahr steht der E21 jetzt mehr oder weniger unberührt und zerlegt in der Werkstatt. Ein Grund, endlich mal weiter zu machen, schließlich soll das Fahrzeug ja irgendwann mal wieder auf die Straße.

Zudem ist der Dachboden völlig zugemüllt, da die ganzen Einzelteile dort eingelagert sind, wenn alles wieder zusammengebaut ist, ist auch wieder Platz da.

Die Stehbolzen rühren sich nicht.

Angefangen hatte ich, die Stehbolzen aus dem Kopf zu entfernen. Aber keine Chance, nur die beiden Bolzen der Bezinpumpe lösten sich, alle anderen bewegten sich keinen Millimeter. Die Bolzen sehen noch ganz gut aus, ich probiere es nochmal mit einem Bolzenausdreher, wenn das nicht klappt, bleiben sie drin. Nach Fest kommt bekanntlich ab und im Zylinderkopf wollte ich nicht rumbohren.

Auch den Verteiler habe ich ausgebaut. Der Stutzen landete im Ultraschallreiniger und wird dann lackiert. Der Verteiler selber ist in Ordnung und muss nur gereinigt werden.

Nachdem die Ölwanne ab war konnte ich mal von unten die Zylinderwände ansehen: Alles gut, keine Riefen oder sonstiges erkennbar. Da der Motor erst 80.000 km gelaufen hat, werde ich die Lagerschalen auch drin lassen. Einfach die Dichtfläche sauber machen, neue Dichtung und die Ölwanne wieder montieren.

Das Hinterachsgetriebe bekommt ebenfalls neue Dichtungen und wird dann auch lackiert. Das Gehäuse muss vorher noch entrostet werden, den Deckel werde ich wohl zum Pulverbeschichten geben. Der Ölfilterstutzen und der Motorträger wird einfach mit Aluminiumlack lackiert und dann mit Klarlack eingenebelt.

Eine nervige Arbeit…

Den Rest des Tages habe ich dann damit verbracht, die Dämmmatte aus dem Motorraum zu pulen und den Bremskraftverstärker und die Leitungen auszubauen. Leider lösten sich Lenkgetriebe und Spindel nicht, da muss ich nochmal ran. Ansonsten ist der Vorderbau bis auf die Federbeine und den Achsträger schon fast komplett leer. Im Innenraum muss noch die Lenksäule raus und die Handbremse.

Sobald der Tank leer ist, kann die Hinterachse raus, und die Karosserie kann auf einem Rollgestell abgelegt werden. Dann kann es zum Karosseriebauer gehen.