Hazet Assistent 166

Hazet Assistent 166NDer letzte Eintrag liegt schon wieder eine ganze Zeit zurück und tatsächlich ist am Auto auch nicht viel passiert. Das Wetter wird langsam besser, so dass der Dicke bald wieder aus der Garage darf.

Ganz untätig war ich aber nicht. Zumindest, was die Werkstatt angeht. Vier weitere Sortierkästen sind an der Wand, alle Schubladen sind nummeriert und beschriftet. Der erste Teil der demontierten Teile ist bereits dort eingelagert. Eine langwierige und zeitraubende Tätigkeit.

Hazet Assistent 166N
Aufgearbeiteter Hazet Assistent.

Und es gibt noch einen Zuwachs, was die Werkstatteinrichtung betrifft: Nach längerer Suche im Internet nach Werkzeugwagen habe ich mich in den Hazet 166 verguckt. Der ist zwar vom Platz her beschränkt, passt aber super zu alten Fahrzeugen und ist einfach Kult. Besonders bei den Fans von alten VW genießt der Werkstattwagen eine hohe Reputation, nicht zuletzt, weil der Assistent damals in vielen VW Werkstätten zu Hause war.

Warum das Ding neu nicht unter 500 Euro zu haben ist, wurde mir klar, als der Paketbote die Sendung angeliefert hat: Der Wagen ist wirklich massiv. Ich habe mich dennoch für eine gebrauchte Version auf eBay entschieden. Etwas Patina passt einfach gut in eine Oldtimerwerkstatt.

Hazet Assistent 166N Räder
Die Räder vor der Aufbereitung.

Dieser Werkstattwagen ist fast unverwüstlich und das nicht ohne Grund: Alles ist zerlegbar, Ersatzteile sind alle noch verfügbar. Die Kugellager der Rollen habe ich zerlegt, gereinigt und neu gefettet. Die Deckel der Räder wurden mit Aluminiumspray lackiert und die Gummireifen mit Schuhglanz eingeschwärzt. Die einzelnen Bleche habe ich gereinigt, das obere Gummi und die beiden Ketten für den Zug ersetzt.

Hazet Assistent 166N Räder
Die Räder vor dem Schwärzen (unten) und danach (oben).

Mit Stahlwolle ließen sich die beiden Säulen wunderbar aufpolieren und wieder gangbar machen. Ein neues Vorhängeschloss und ein paar passend zugeschnittene Moosgummiplatten als Unterlage runden das Gesamtbild ab.